Zur Wasserburg Gommern
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Lübs – Neuer Krug - Naherholung Plattensee – Wasserburg – Gommern 14 km

Die Wanderung führt uns in die Frühzeit der germanischen Kolonisation, die im 10. Jhd. mit der Verdrängung der Slawischen Stämme einherging. Die eingenommene Slawische Wallburg Gommern wurde mit Wällen und doppeltem Wassergraben zur befestigten Burganlage. Nach dem Umbau als Jagdschloss durch den Sächsischen Kurfürsten verblieb lediglich der Bergfried mit drei Meter dicker Mauer und Welscher Haube bis in die heutige Zeit unverändert.

Wir starten in Lübs, nehmen die schnurgerade Feldallee zum Dornburger Wald, dann auf verschlungenen Wegen zum Neuen Krug. Hier darf gebaut werden. Die Siedlung am Kleegraben wächst sichtlich, was den Dornburgern in der Elbaue durchs Hochwasserschutzgebiet verwehrt ist boomt hier. Weiter im Zick-zack durch den Preziener Wald zum Freizeit- und Naherholungsgebiet Plattensee. Der Kanonenweg führt quer durch die hügelige Laubenkolonie, von den zahlreichen Seen zeigt sich gar keiner, auch kein Sandberg. Der Waldweg ist nun mit Feldsteinen gepflastert als Reminiszenz an die Kutschenzeit, führt vom Vorwerk aus als Königsweg durch die Ihle Senke zur Wasserburg.

Die Burg zeigt sich mit umfassendem Wassergraben und hoher Mauer zugeknöpft. Kein Zutritt zum Innenhof mit Beherbergungsbetrieb und eigener Brauerei. Der des Öfteren den Besitzer wechselt, so die Magdeburger „Volksstimme“. Immerhin gibt die Infotafel Auskunft über die Gommerschen Befindlichkeiten.

2. April - 36 Teilnehmer

“Die Gute Nachricht zuletzt, wir kriegen den ersten Zug nach Leipzig”.

Wanderleiter Andreas Schwipps

Wandergruppe Leipziger Dienstagswanderer

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Sabine lädt ein zur Geburtstagsparty mit Eierlikör im Schokobecher. Tolle Idee. Das Dreimal Hoch folgt auf dem Fuß, laut und herzlich.

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Vom Haltepunkt Lübs über freie Feldflur in den Dornburger Wald

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Die Mistel ist die dominierende Pflanze bis hoch in die Baumwipfel, im Unterholz belebt die gelb blühende Mahonie das immergrüne Erscheinungsbild.

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Im Dornburger Ortsteil „Neuer Krug“ darf gebaut werden. Liegt oberhalb vom Hochwasserschutzgebiet der Elbe.

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Zwischen Dornberger Mosaik und Plattensee findet sich eine windgeschützte Stelle im Bruchholz, wird kurzerhand zum Rastplatz erhoben.

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Auf dem Kanonenweg quer durch die „Freizeitkolonie Plattensee“ im Preziener Wald.

Auf dem Königsweg

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Über das Flüsschen Ehle zur Wasserburg Gommern.

Die ganze Ausdehnung der Burganlage zeigt die Ansicht von oben.

Unser Dank gilt dem Bildautor Gregor Rom / Wikipedia

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Die Tür zum Innenhof der Burg ist leider verschlossen

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An der Pforte wacht diese stämmige Babuschka garniert mit unseren hübschen Wandermädels.

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Durch die Walther-Rathenau-Straße zum Bahnhofsplatz mit der „99“ als Technisches Denkmal. Bis zu ihrer Ausmusterung 1962 im Einsatz als Werkslokomotive.

Werner Gelhaar

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