Von Merseburg durch die Luppenaue
zurueck

Merseburg – Löpitz – Keltischer Baumkreis – Raßnitzer See – Zöschen – Günthersdorf 13/18 km

Der Jakobsweg gibt vom Bahnhof Merseburg die Richtung vor zum einzigartigen Schloss mit Dom zu Merseburg. Durchs Krumme Tor treten wir ein in den Domplatz, dann die Domstufen runter zur Saale Promenade. Folgt die Insellage der Vorstadt Neumarkt zwischen Saale und Mittelkanal. Nach der Kanalbrücke rechts ab auf dem Waldweg entlang der alten Saale zur Hohen Brücke jenseits der B 181. Die Bogenbrücke als Relikt der alten Handelsstraße steht unter Denkmalschutz und ist untrennbar verknüpft mit der Sage vom eingemauerten Kind.

Wieder auf dem Jacobsweg folgt der Naturlehrpfad Rüsterweg. Auf schmalem Pfad durchs Teichgebiet mit Froschkonzert zur Brücke über die Luppe nach Löpitz. Ein beschauliches Dörfchen am Wallendorfer Südufer mit Schloss und Siedlung bis zur Güterbahn, dahinter der Keltische Baumkreis. Eine Art

„Baumhoroskop“, nun sogar mit Beschilderung der überlieferten Baumarten. An der Übersicht sucht so manche nach ihren ganz speziellen Fähigkeiten nach Keltenart, dann auf der Salzstraße zur Abzweigung am Augraben.

Die Wandergruppe zieht weiter nach Günthersdorf, wir Sechse nehmen die Kurzvariante nach Zöschen. Die stattliche Kirche St. Wenzel mit massivem Mittelturm, dahinter das Alte Rathaus mit der „Bücherbüchse“ am Dorfplatz. Stolz verkündet die Lithfaßsäule im Park das 750 jährige Bestehen des Dorfes, das sogar einen Bahnhof hatte an der Strecke Leipzig- Merseburg. Nunmehr verbindet der Bus131 die Städte. 

 5.Juni - 14 Teilnehmer

Wanderleiterin Barbara Malige

Wandergruppe Engelsdorfer Füchse

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Vom Bahnhof Merseburg auf der Thilo-von-Trotha-Straße hoch zum Schloss.

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Durch das „Krumme Tor“ hoch auf in den Domplatz

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Mit einem schwärmerischen Abriss zur Merseburger Historie stimmt uns Barbara ein auf die Tour, dann die Domstufen runter zur Neumarktbrücke über die Saale. 

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Der Waldweg an der Alten Saale mit drei herrenlosen Pferden vor uns her zur. Gefangen zwischen Autokolonnen der Leipziger Straße finden die Rösser zurück ins Saale Wäldchen. 

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Die Sage vom Eingemauerten Kind der Hohen Brücke geht nach meiner Kurzfassung so:

Die bildhübsche Neumarkter Bürgertochter verliert ihr Herz an den begüterten Fischersohn, den buhlenden Sohn der Wahrsagerin aber weist sie ab. Dieser schwört Rache und geht mit dem Dolch auf den Rivalen los,  stürtzt sich nach der Tat in die Saale. Die Wahrsagerin aber kann den Tod ihres Sohnes nicht verwinden und nutzt den immer wieder einstürzenden Bogen der Fasaneriebrücke zu einem teuflischen Plan. Nur mit einem Menschenopfer kann der Spuk beendet werden, macht Sie dem Bürgermeister und dem Bischof glaubhaft. Das Kind des Fischerpaares wird darauf lebendig in der Brücke eingemauert und der Brückenbogen hält bis heute.

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Auf dem Rüster Naturlehrpfad durchs Sumpfgebiet der einstigen Lehmgrube. Rüster oder Ulme? Der Baum heißt Ulme, sein geschnittenes Holz nennt sich Rüster meint Herr Google.

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Am Rastplatz „Keltischer Baumkreis“ machen wir Zwischenrast am Wallendorfer See.

Der Keltische Baumkreis, eine Art Baumhoroskop, wurde mit Spenden von Dow-Chemical deutlich aufgewertet.

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Am Beispiel vom Jahrgang der „Buche Geborenen“ werden die speziellen Wesensmerkmale und Fähigkeiten dem Menschen zugeordnet. 

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Vom „Horoskopgarten“ zwischen Raßnitzer See und Luppe zum Abzweig am Augraben. Tschüß sagen die Sechse, die in Zöschen die Kurzstrecke beenden.

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Das Dorf Zöschen zeigt sich mit der stattlichen Kirche St. Wenzel und dem Alten Rathaus als aufgeräumter Ort an der Alten Salzstraße und verweist stolz auf sein 750 jähriges Bestehen.

Werner Gelhaar

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