Durch die Dübener Heide
zurueck

Radis – Schleesen – Bergwitz 14 km

Vom Ort Radis sehen wir nur den Bahnhof, immerhin freundlich gestaltet mit Fensterläden in Blau-weiß ist er. Dann geht’s rein in die Dübener Heide im Zick-zack auf dem Försterweg zum „Papsthaus“, dem Geburtshaus des weltbekannten Astronomen Johann Gottfried Galle, dem Entdecker des Planeten Neptun. Ihm ist der Planetenweg gewidmet, der von Radis aus auf dem parallel geführten Radweg R1 hier her zum „Papststein“ führt. Im scharfen Knick nun rechts ab nach Schleesen.

Ein Straßendorf mit kläffenden Hunden ohne weitere Besonderheiten dachte wohl jeder, doch weit gefehlt! Wie aus dem Nichts kamen die Heinigs aus Haus Zwanzig mit Gartenstühlen und einem Kasten Altenburger zu der Stelle am

Ortseingang wo der Försterweg in den Gremminer Weg mündet. Die „Heinig-Party“ nimmt seinen gediegenen Lauf am Gartenteich mit Sprudelstein und künstlichem Wasserfall über der Jungferngrotte.

Weiter durch die lang gestreckte Ortslage Schleesen zum Schleesener Mühlgraben an der Selbitzer Straße. Der Försterweg zweigt rechts ab, führt über freie Feldflur, dann mit reichlich Kiefernmischwald zum Bergwitzsee. Auf dem Strandweg ohne Umschweife zum Bahnhof Bergwitz, wo die Wanderung mit Erinnerungswert und spontanem Überraschungseffekt endet.

20. August - 35 Teilnehmer

Wanderleiter Andreas Schwipps

Wandergruppe Leipziger Dienstagswanderer

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Andreas begrüßt die Wanderwilligen, die ihm durch den Dübener Heidewald folgen wollen. Vom Bahnhof gegenüber ein freundlichen zwinkern aus blau-weißen Fensterläden.

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Es folgt der Försterweg bis zum Abzweig „Papsthaus“, wo an der Wanderharfe der Planetenweg endet. Der folgt dem Radweg R1 von der Ortsmitte Radis hier her.

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Weite Brachflächen sind vom „Berufkraut“ okkupiert, das gilt als invasives, natur

schädigendes Unkraut.

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Die einsame Bank am Ortsrand von Schleesen, wo die unverhofft spontane

„Heinig-Party“ ihren Lauf nimmt.

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Unsere Trinkpause vorm Ortsschild rief die Heinigs aus der Zwanzig auf den Plan. Im Handumdrehen standen Gartenstühle da und ein Kasten Altenburger auf dem Serviertisch…

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… wir staunen über den Gartenteich mit Sprudelstein und künstlichem Wasserfall aus dem Minigebirge. Frau Heinig „…wir sind eine Handwerkerfamilie, so gelingt uns das eben.“

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Es gibt noch mehr kreative Anwohner im Gremminer Weg mit Vorgarten Gestaltungsideen. Die geflochtene Lanz-Bulldog mit Blütenrausch bei NR 31 und der  

 Storchenhorst am Telegrafenmast schräg gegenüber.

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Dorfkirche mit Fachwerkturm aus dem 16.Jhd. und Selbstvermarkter „Unter den Linden“ 12 mit Blumen und Gartenfrüchten…Tomaten leider ausverkauft!

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Nur noch der einzigartige Wald aus gertenschlankem Kiefernholz bis hin zum Bergwitzsee.

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Letzte Trinkpause am Bahndamm beim Campingplatz Bergwitz

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Altes Brikettwerk als „Lost Place“ am Bahnhof. Mit flottem Schritt zum Zug 15.11 Uhr, doch die „Streckensperrung mit Personenunfall“ trübt die Stimmung…Ankunft Leipzig 18.30 Uhr.

Autor Werner Gelhaar

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