Der Windmüller Friedrich Wilhelm Stannebein, war anerkanntes Mitglied im Schönefelder Gemeinderat,  er betrieb die Schönefelder Windmühle. Nebenher war er Gastwirt in seinem „Kuchengarten“ direkt am Mühlengrundstück, dazu Stadtbekannt als Wetter Vorhersager. Seine Wetterbeobachtungen gipfelten in seinem Buch „Volkstümliche Wetterkunde“. Hier am Stannebeinplatz, dem Standort der Windmühle bis 1910, starten wir bei azurblauem Himmel und klirrender Kälte durch.

Von der Rotbuchenallee führt der Weg an Tummelwiese und Rodelberg entlang zum Schönefelder Schloss. Die letzte Besitzerin Baronesse Clara Hedwig von Eberstein vermachte es der „Mariannenstiftung“, den Park widmete sie ihrer Mutter Marianne von Eberstein. Über eine Aufschüttung entlang der Parthe geht es jenseits der Volbedingstraße zu den Anlagen der Sportschule „Egidius Braun“ mit Fußballplätzen und einer riesigen Sporthalle.

Dann im weiten Bogen um den Parkteich herum zum Schönefelder Schloss das aus dem Herrenhaus der Bankiersfamilie Frege entstand. Nach wechselvoller Geschichte als NS Parteischule und DDR Kinderkrankenhaus ist das schmucke Gebäude in Privatbesitz und nicht öffentlich zugänglich.

Hoch auf dem Fahrweg „An der Parthe“ biegen wir links ab in die Reiterallee. Vierreihig angelegt  war es die Prachtallee vom Schloss zum Mausoleum der Adelsfamilie Frege, weiter durchs Viadukt vom Güterring Ost zum Bagger. Das Naturbad Nordost auf der Südachse halb umrundend endet die Kurzwanderung an der Seeterrasse am Bagger.

Wandergruppe Hopfenberg