Zu meiner Kindheit im Plohnbachtal

           Irfersgrün – Pechtelsgrün – Wolframitgrube – Jagdhütte – Plohn – Lengenfeld 13 km

 18. August 37 Teilnehmer 

 Wanderleiter Wolfgang Buchwald

 WG Donnerstagsfreunde Auwald

„Auf den Spuren meiner Kindheit“, oder etwas präziser „Auf den Spuren meiner Steine“, denn vom Ort seiner Kindheit Lengenfeld sehen wir diesmal nur den Grünen Weg zum Bahnhof. Dagegen verengt sich das Tagesmotto auf das Geologie Studium in der Wolframitgrube Pechtelsgrün.

Durch die Irfelsgrüner Senke An den Kleingärten rüber zur Lengenfelder Straße. Im Gänsemarsch entlang der Chaussee, dann durch Pechtelsgrün zur ehemalige Wolframitgrube oberhalb der Ortslage. Am winzigen Rastplatz vorm zweiten Eingang breitet Wolfgang Buchwald, 84, seine Schätzchen auf der grafischen Darstellung der Magmazone aus. Lesesteine aus dem äußeren und inneren Kontakthof, dazu ein wirklich sehenswerter Brocken Wolframiterz. Das engagierte Buchwald Geologie Seminar nimmt seinen Lauf.

Entlang der Abraumhalden geht’s nun um die ehemalige Grube Neue Hoffnung, später VEB Wolfram-Zinnerz Pechtelsgrün (1934-1969) herum, dann über die Stoppeln vom Rapsacker zum Haupteingang. An der Südseite beim Pförtnerhaus schließt Sohn Hans- Peter seinen Vater in die Arme, gemeinsam noch einen Abstecher zum Steinbruch und weg ist der Junior. Auf dem Waldweg von der Siedlung zur Jagdhütte wo anhand der Geokarte Thüringen die gesamttektonische Situation nochmals vertieft wird. Nun ist allen klar, am Kontakthof kam nicht mal die Göltzsch vorbei!

Die neue Devise heißt urplötzlich Plohnbachtal ade, auf zur Kirmes! Die konnten seine einheimischen Weggefährten aber gar nicht finden, so mündet das Ganze in eine längere Pause am Zapfhahn der Alten Brauerei Plohn. Mit besinnlichen Mundharmonika Waisen versucht Werner Schmidt die zählebige Stunde im Biergarten zu verkürzen, besten Dank dafür. Das letzte Teilstück vom Freizeitpark Plohn zum Bahnhof ihrer Heimatstadt Lengenfeld übernimmt Karin.

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 Die schlechte Botschaft zuerst, es gibt keine Einkehr. Die Gute, am Schacht gibt’s ne Überraschung.

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 An den Kleingärten durch die Irfelsgrüner Senke.

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 Dörfliches Flair an der Bergstraße in Pechtelsgrün.

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 An der Siedlung Finkenburg links ab von der Lengenfelder Straße und durch Pechtelsgrün zur Erzmine.

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 Vorm Hintereingang der ehemaligen Wolframitgrube eröffnet Wolfgang sein Geologie Seminar…

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 Ein Pechtelsgrüner Tüftler überrascht mit einer eigenwilligen Konstruktion zur Solarstrom Gewinnung!

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 …geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene, so wie in der VHS.

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 Jeder Teilnehmer bekommt die Geologische Übersicht des Vogtlandes zum heimischen Selbststudium als persönliches Exemplar ... die Teilnahme am Unterricht im Grünen ist selbstverständlich freiwillig!

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 Seht her das ist mein bestes Stück aus der Mineraliensammlung. Wolframiterz!

 Über den Rapsacker zum Haupteingang auf der Südseite des Grubengeländes…

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 …derzeit wird das Gelände als Erdstoffdeponie und Recyclinganlage der Fa. Eberhard Morgner genutzt.

 Herzliche Begegnung mit Sohn Hans Peter.

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 Am alten Steinbruch

 Intensives Geologie- Studium an der Jagdhütte mit der bewährten Geokarte von Thüringen .

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 Das herausgeputzte Schmuckstück von Plohn ist der verbliebene Seitenflügel der Alten Brauerei.

 Bild - Text - Gestaltung Werner Gelhaar

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